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Informationen aus den Stuttgarter Stadtwerken

Windpark Everswinkel Windpark Everswinkel stadtwerke stuttgart

Stadtwerke Stuttgart investieren in Windpark /Grüner Strom für mehr als 10.000 Haushalte


Stuttgart/Everswinkel – Seit heute erzeugen die Stadtwerke Stuttgart ihren ersten Strom aus Windkraft. Die beiden Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart, Dr. Michael Maxelon und Martin Rau, unterzeichneten einen Vertrag für den Erwerb des Windparks im nordrhein-westfälischen Everswinkel (Kreis Warendorf). Die insgesamt acht Windräder versorgen mehr als 10.000 Haushalte mit Strom aus erneuerbaren Energien.
„Das Investitionsvolumen von mehr als 25 Millionen Euro zeigt, dass wir es mit der Energiewende ernst meinen. Wir erweitern unser Erzeugungsportfolio im Bereich Wind und verfügen jetzt zum ersten Mal über Anlagen, die bereits grünen Strom aus Windenergie liefern“, sagt Dr. Maxelon. Auch für Martin Rau ist die Unterschrift etwas Besonderes und ein Beleg, dass der von den Stadtwerken eingeschlagene Kurs der richtige ist: „Unser Ziel ist es, den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben und zwar im Einklang von Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und den Menschen vor Ort.“


Windpark Everswinkel versorgt mehr als 10.000 Haushalte mit Strom
Der Windpark Everswinkel befindet sich rund 20 Kilometer östlich von Münster. Seit 2010 produzieren vor Ort drei Windräder klimafreundlichen Strom. In diesem Sommer kamen fünf weitere hinzu. Insgesamt verfügen die acht Windräder des Herstellers „Vestas“ über eine Leistung von 16 Megawatt und versorgen zusammen mehr als 10.000 Haushalte. „Der Standort in Everswinkel zeichnet sich vor allem durch eine gute Windhöffigkeit aus. Das ist eine der wichtigsten Grundlagen für den wirtschaftlichen Betrieb einer solchen Anlage“, erläutert Michael Maxelon. Die BayWa r.e. renewable energy GmbH, eine Tochtergesellschaft der BayWa AG, hat den Windpark entwickelt und gebaut.

 

Stadtwerke halten Strompreise trotz steigender staatlicher Abgaben stabil


Stuttgart – Trotz steigender staatlicher Belastungen hält die Stadtwerke Stuttgart Vertriebsgesellschaft mbH die Strompreise für Kunden der Strommarke stuttgartENERGIE stabil.
„Wir stehen für eine transparente Preispolitik. Gesunkene Preise beim Einkauf von Strom geben wir an unsere Kunden weiter. Damit können wir die steigende EEG-Umlage derzeit noch ausgleichen“, sagt Martin Rau, Geschäftsführer der Stadtwerke. Die staatlich vorgegebene Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) wird im kommenden Jahr um circa 20 Prozent auf dann 6,240 Cent je Kilowattstunde steigen.
„Der Druck auf die Strompreise ist insbesondere aufgrund der weiter steigenden staatlichen Abgaben deutlich spürbar“, sagt Geschäftsführer Dr. Michael Sladek. Beim Verbraucher bleibe allerdings der latente Verdacht, dass die Preissteigerung der letzten Jahre allein durch die Förderung von Solar und Windkraft verursacht werde. Und Ökostrom sei sowieso teurer als andere Stromtarife. Sladek: „Diese Vermutungen sind nicht zutreffend. Fakt ist, dass der Strompreis für einen Privathaushalt seit dem Jahr 2000 um durchschnittlich 11 bis 13 Cent pro Kilowattstunde gestiegen ist. Die EEGUmlage, die wegen erneuter Erhöhung aktuell in der Kritik steht, macht aber nur rund 18 Prozent des Strompreises aus.“
Die Steigerung der EEG-Umlage des Jahres 2014 sei lediglich zu 13 Prozent auf den Bau neuer Ökostromanlagen zurückzuführen, während 25 Prozent aus der Befreiung der Großindustrie von den EEG-Zahlungen und rund 50 Prozent aus den sinkenden Börsenpreisen resultieren. 12 Prozent seien sonstigen Gründen geschuldet, so Sladek weiter. Der übrige Kostenanstieg setze sich vor allem aus staatlich regulierten Abgaben zusammen, wie der Strom- und Mehrwertsteuer, der Offshore Umlage, dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Aufschlag sowie der Umlage für die Befreiung stromintensiver Industrieunternehmen (§ 19 Strom-NEV-Umlage).
Ab dem 1. Januar kommt eine weitere hinzu: die Umlage für abschaltbare Lasten. Ebenfalls hätten gestiegene Netznutzungsentgelte in der Vergangenheit zum Anstieg des Strompreises beigetragen.
„Wir werden auch weiterhin alles tun, um den Stuttgartern saubere Energie aus 100 Prozent regenerativer Wasserkraft zu fairen Preisen und Konditionen anzubieten. Mit uns wählt der Verbraucher ein Unternehmen aus seiner Heimat, das ihm mit Rat und Tat zur Seite steht. Die weitere Entwicklung im Bereich der staatlichen Steuern und Abgaben können wir allerdings nicht beeinflussen“, sagt Martin Rau.

 

Quelle. stadtwerke stuttgart

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