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Informationen aus der Wirtschaft und dem Handwerk , Abschlüsse, Veranstaltungen etc...

Informationen aus der Wirtschaft und dem Handwerk , Abschlüsse, Veranstaltungen etc... Stuttgartpost
  • 769 „Helden von morgen“ erhalten ihre Meisterbriefe
  • Vernissage " Wärmende Nähe"
  • Stuttgarter Konjunkturgespräch - Aussichten und Aufgaben nach der Bundestagswahl

  • 144 Spitzenleistungen in IHK-Prüfungen - Preise für beste Absolventen der Aus- und Fortbildung

144 Spitzenleistungen in IHK-Prüfungen - Preise für beste Absolventen der Aus- und Fortbildung


Für sehr gute Prüfungsleistungen werden heute 120 Stuttgarter Absolventinnen und Absolventen der dualen Ausbildung ausgezeichnet. Sie haben die Abschlussprüfung 2012/2013 in einem technischen oder kaufmännischen Beruf mit der Bestnote „sehr gut“ bestanden. Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart überreicht ihnen heute im Rahmen einer Feierstunde Sachpreise. Vier Ausbildungsabsolventen erhalten darüber hinaus Stipendien der Jubiläumsstiftung der IHK Region Stuttgart, die ihnen einen Auslandsaufenthalt ermöglichen. Geehrt werden auch die 24 Prüfungsbesten der IHK-Fortbildung.

Insgesamt haben mehr als 3.200 Auszubildende aus Stuttgarter Unternehmen an einer der Winter- und Sommerprüfungen 2012/2013 teilgenommen. Die Gesamtnote „gut“ haben 306 von ihnen erreicht. Prüfungen der IHK-Aufstiegsfortbildung haben rund 1.800 Personen absolviert. Zu den 21 Fortbildungsprofilen gehören beispielsweise Geprüfte Betriebswirte, Geprüfte Fachkaufleute und Industriemeister. Richter lobt die Preisträger für ihren Fleiß und ihren Leistungswillen. Mit ihrer erfolgreichen Prüfung hätten sie sich eine sehr gute Grundlage für ihren beruflichen Werdegang erarbeitet, denn die bundesweit anerkannten IHK-Abschlüsse eröffneten zusammen mit der beruflichen Weiterbildung gute Aufstiegsperspektiven. Richter unterstreicht, dass Fachkräfte mit beruflicher Aus- und Weiterbildung von den Betrieben dringend gesucht würden. „Für die Unternehmen hat die duale Ausbildung einen sehr hohen Stellenwert. Sie ist mehr denn je der Schlüsselfaktor für die Fachkräftesicherung“, so Richter. Der jährlich aktualisierte IHK-Fachkräftemonitor zeigt, dass es den Betrieben in der Region Stuttgart in erster Linie an Mitarbeitern mit Aus- und Weiterbildungsabschlüssen mangelt. Sie machen rund 80 Prozent der gesuchten Fachkräfte aus.

Vor diesem Hintergrund ruft Richter die Absolventen dazu auf,  sich die Freude am Lernen zu bewahren und ihr Wissen ständig zu erweitern und zu aktualisieren. „Lernen ist eine Lebensaufgabe“, so Richter. Er ermuntert sie auch, auf ihre Stärken zu vertrauen und sowohl für sich selbst als auch für die Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.

 

Stuttgarter Konjunkturgespräch - Aussichten und Aufgaben nach der Bundestagswahl

Der deutschen Wirtschaft konnten die Rezession in weiten Teilen der Eurozone und die schwache US-Wirtschaft bislang wenig anhaben. Dennoch sind die Unternehmen bei Investitionen und Neueinstellungen zurückhaltend. Das Stuttgarter Konjunkturgespräch der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart geht der Frage nach, wie die künftige Bundesregierung das Vertrauen der Wirtschaft zurückgewinnen und ihre Investitionsfreude fördern kann.

Prof. Dr. Joachim Scheide, Leiter des Prognose-Zentrums am Institut für Weltwirtschaft (IfW), stellt die konjunkturellen Aussichten Deutschlands und Schlussfolgerungen für die Wirtschaftspolitik vor. Über die Schuldenbremse nach der Bundestagswahl spricht der Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) Dr. Alexander Schumann. Es folgen eine Diskussion und ein Stehempfang.

Die Veranstaltung findet statt am 4. November 2013 von 16:30 bis 19:30 Uhr im GENO-Haus Stuttgart, Heilbronner Straße 41. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind bis 28. Oktober möglich unter www.stuttgart.ihk.de, Dok.-Nr. 17563202. Fragen zum Programm beantwortet Philip Reimers, Telefon 0711 2005-1425, Fragen zur Anmeldung das Zentrale Veranstaltungsmanagement der IHK, Telefon 0711 2005-1306.

Quelle: IHK Stuttgart

Vernissage „Wärmende Nähe“

Kunst trifft Handwerk in der Bildungsakademie

Mit einer neuen Ausstellung setzen Handwerkskammer und Künstlerbund den Zyklus "Klare Werte. Klasse Werke" fort. Ab 8. November werden Werke von 35 Künstlern in der Bildungsakademie der Kammer in Stuttgart Weilimdorf präsentiert. Die Vernissage, die unter dem Motto "Wärmende Nähe" steht, findet an dem Abend ab 19:30 Uhr statt. Zum vierten Mal präsentiert der Stuttgarter Künstlerbund Werke von Fotografen, Malern, Bildhauern und Grafikern. Von Realismus bis hin zu abstrakter Kunst, dreidimensionalen Werken und faszinierenden Fotografien - die zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen befassen sich alle mit dem Thema "Wärmende Nähe". Nach einem Empfang und der Eröffnung freuen sich die Kunstschaffenden am Eröffnungsabend mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.
Die Ausstellung in der Bildungsakademie Handwerkskammer Region Stuttgart, Holderäckerstraße 37, Stuttgart Weilimdorf, ist bis 26. April 2014 montags bis freitags von 7:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Infos: http://www.hwk-stuttgart.de/weiterbildung/aktuelles/waermende-naehe-2013.html,

 

 

769 „Helden von morgen“ erhalten ihre Meisterbriefe

Meisterbonus soll Schieflage beheben

769 Handwerkern wurde bei der Meisterfeier des Handwerks der Meisterbrief überreicht. Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart, erhob die erfolgreichen Absolventen aus 29 verschiedenen Gewerken am Samstagabend im Internationalen Congresscenter Stuttgart traditionell in den Meisterstand.

Vor 2.300 Gästen betonte Reichhold, dass ein Meisterbonus, wie er in Bayern den jungen Handwerksmeistern zu Gute kommt, ein Symbol der Gleichwertigkeit von Meisterbrief und Studienabschluss darstellen würde. „Bei uns kann jeder kostenlos studieren, aber Handwerksgesellen müssen ihre Meisterausbildung selbst finanzieren.“ Diese Schieflage müsse vom Land rasch behoben werden. „Da sind uns die Bayern mit dem Bonus von 1.000 Euro pro Jungmeister weit voraus.“ Für Reichhold hätte ein solcher Schritt Signalwirkung für den Weg in die berufliche Bildung. „Wenn es die Landesregierung ernst meint mit der vielgepriesenen Gleichwertigkeit der beruflichen und allgemeinen Bildung, dann wäre ein solcher Schritt bei uns in Baden-Württemberg nur konsequent.“

Erfreut zeigte sich der Kammerpräsident über die Zunahme der Zahl der bestandenen Meisterprüfungen. „Dies ist ein Ausdruck von Wertschätzung der beruflichen Qualifizierung“, sagte Reichhold. „Deshalb kann ich nur davor warnen, den Meisterbrief als Voraussetzung  für die Selbstständigkeit in bestimmten Berufen abschaffen zu wollen.“ Bei der Komplexität der Materie in den verschiedenen Branchen sei entsprechendes Fachwissen die allerwichtigste Basis für den Erfolg. Dieses Wissen werde in der Vorbereitungszeit auf die Meisterprüfung vermittelt. Deshalb bilde der Meisterbrief sowohl in fachlicher als auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht die Basis für eine erfolgreiche Unternehmensgründung und -führung. Reichhold: „Würde die Europäische Kommission einmal mehr an den Grundfesten des Handwerks rütteln, ist das ein Zeichen, dass hier wenig Ahnung vorherrscht von der stabilisierenden Bedeutung des Meisterbriefs für den Arbeitsmarkt.“

Den Jungmeistern gratulierte Präsident Rainer Reichhold zu ihrem erfolgreichen Abschluss. „Mit ihrem Einsatz und ihrem Willen haben sie nicht nur die Basis für ihre eigene Zukunft gelegt, sondern auch einen grundlegenden Beitrag für den Erhalt unseres Handwerks geleistet.“ Die Absolventen seien wichtige Stützen der Wirtschaft. „Der Meister ist das Herzstück unseres Handwerks – vor allem weil ihm auch die Aufgabe zukommt, Wissen an die Auszubildenden weiterzugeben.“ Das sei das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel. Der Respekt vor der Leistung des erfolgreichen Prüfungsjahrgangs soll auch durch das Motto der Feier belegt werden – die Meister des Jahrgangs 2012/2013 wurden als die „Helden von morgen“ bezeichnet.

Aktuell hat sich die Zahl der Absolventen der Meisterschulen in der Region Stuttgart auf einem Niveau von 770 eingependelt. 2008 lag die Zahl bei 712. Die Bandbreite der Meisterberufe reicht vom Bäckerhandwerk, dem Fliesenlegerhandwerk über das Informationstechnikerhandwerk bis zum Zahntechnikerhandwerk. Die meisten Absolventen weist das Elektro- und Metallgewerbe vor. Wenig attraktiv scheint allerdings die Meisterausbildung für Frauen zu sein. Nach dem Höchstwert von 158 Abschlüssen in 2009 liegt die aktuelle Zahl bei 126 erfolgreich absolvierten Meisterprüfungen - vorzugsweise im Friseurhandwerk.

Rotary-Förderpreis vergeben

Erstmals wurde der Förderpreis des Rotary Clubs Stuttgart vergeben. Modistenmeisterin Lena Schmerschneider aus Knesebeck wurde nicht nur als Bestmeisterin ausgezeichnet, sie durfte bei der Meisterfeier auch einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro in Empfang nehmen. Mit dem Förderpreis wird die besondere Begabung und Leistungsfähigkeit der jungen Handwerksmeisterin belohnt. Die Meisterprüfung für dieses Gewerk kann deutschlandweit nur noch im Bezirk der Handwerkskammer Region Stuttgart abgelegt werden. Ein entscheidendes Auswahlkriterium war die beabsichtigte Selbstständigkeit. Lena Schmerschneider plant aktuell die Gründung einer eigenen Firma für Hutmode. Der Firmenname „SquireWood“ soll für gute Qualität, besonderen Stil und hochwertige Verarbeitung stehen.

Die besten Meister des Jahrgangs 2012/2013:

•        Simone Adams, Maler und Lackierer-Meisterin, Meerbusch

•        Ursula Bauknecht, Raumausstatter-Meisterin, Neuffen

•        Thomas Binder, Klempner-Meister, Ingolstadt

•        Kai Fischenich, Stuckateur-Meister, Höchstberg

•        Franziska Habik, Friseur-Meisterin, Urbach

•        Jannik Heßing, Müller-Meister, Straelen

•        Dennis Huttenlocher, Bäcker-Meister, Kirchheim/Teck

•        Lena Schmerschneider, Modisten-Meisterin, Knesebeck

•        Kevin Straub, Informationstechniker-Meister, Heilbronn

•        Stephan Westphal, Schreiner-Meister, Rostock

•        Matthias Winter, Elektrotechniker-Meister, Mundelsheim

•        Evelyn Wunder, Maßschneider-Meisterin, Buxheim

 

Quelle: HWK Stuttgart

 

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